Wir sind von Udine bis Codroipo gegangen bei schwankender Stärke des Regens. Der Weg war meist eben und führte über endlose Felder parallel zu Eisenbahn und Fernstraße. Immer wieder haben wir Entwässerungsgräben überquert, Pfützen übersprungen.
Im Dunst sah man manchmal die Alpen. Der einzige Aufreger waren Toast und Tee zu Mittag in der Bar in Basagliapenta. Alexander spricht gut Italienisch, was jetzt zu etwas Erleichterung in der allgemeinen Kommunikation führt. Gleichzeitig haben wir uns unterwegs russisch unterhalten, um unsere Sprachkenntnisse auch in dieser Sprache etwas zu verbessern.
Alexanders Sprachtalent verschaffte uns auch die Information, dass heute Abend in Codroipo ein großes Volksfest zu Ehren des heiligen Simon stattfindet. Das haben wir nach der Ankunft im Hotel besucht und die Gelegenheit zum Verzehr regionaler Speisen genutzt.
Die nahezu vollständig erhaltene Befestigung von Plamanova.
Tag 52 Von Udine nach Codroipo
Endlose Plantagen, endloser Regen.