Neunkirchen, Wiener Neustadt und auch Gloggnitz sind Orte, die wir familienintern mit „wie Gronau“ charakterisieren: austauschbares Stadtbild, gezeichnet von Ambitionen und Niedergang zugleich, alles sehr bieder, Mainstream auf der ganzen Linie, ein klein wenig historische Bausubstanz frei von architektonischen Sensationen.
Nach Neunkirchen ging es durch einen Park, dann über eine freie hügelige Landschaft bis ich schließlich auf die Schwarza traf, einen durch zahllose Staustufen und Dämme regulierten Fluss. Und auf einem der Dämme lief ich dann wiederum gut 10 km.
Eigentlich ein unaufgeregt schöner Herbsttag. Die Blätter zeigen erste Färbung, noch sind die Temperaturen lau.
Morgen jedoch wird es wieder regnen bei Temperaturen zwischen 6 und 10 °C. Und morgen muss ich bis knapp 1.000 m herauf und wieder auf ca. 400 m herabwandern, denn ich überquere den Semmering-Pass. Vielleicht habe ich ja Glück und das Wetter verschont mich etwas.
Im Tal der Schwarza hinter Neunkirchen
Tag 28 Von Wiener Neustadt nach Gloggnitz
Garagensiedlung auf einem Dorf. Stadtplaner (oder Investoren) können so grausam sein.